- vergraben
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ver|gra|ben [fɛɐ̯'gra:bn̩], vergräbt, vergrub, vergraben:1. <tr.; hat durch Eingraben verstecken, vor anderen verbergen:der Schatz, die Beute wurde [in der Erde] vergraben; sie vergruben die tote Katze im Garten.Syn.: ↑ eingraben.2. <tr.; hat (von den Händen) tief in die Taschen (eines Kleidungsstückes) stecken:die Hände in den Taschen vergraben.3. <+ sich> sich intensiv mit etwas beschäftigen, sodass man für die Umwelt kaum noch ansprechbar oder sichtbar ist:sie hatte sich ganz in ihre Bücher vergraben.* * *
ver|gra|ben 〈V. tr. 157; hat〉 eingraben, unter der Erde verstecken ● sich in seinen Büchern \vergraben 〈fig.〉 ständig arbeiten u. lesen u. für niemanden zu sprechen sein* * *
ver|gra|ben <st. V.; hat [mhd. vergraben]:1.a) durch Eingraben verstecken, vor anderen verbergen:Wertsachen, einen Schatz v.;sie vergruben die tote Katze im Garten;b) <v. + sich> sich einen unterirdischen Gang o. Ä. graben u. sich dorthin verkriechen, dort verbergen:der Maulwurf hat sich in der/die Erde vergraben;Ü sich immer mehr v. (zurückziehen).2.a) in etw. verbergen:sein Gesicht in beide Hände/in beiden Händen v.;b) tief in etw. stecken:die Hände in die/den Hosentaschen v.3. <v. + sich> sich intensiv mit etw. beschäftigen, sodass man sich von der Umwelt [fast] völlig zurückzieht; sich in etw. versenken:sich in die/in der Arbeit, in seine/in seinen Büchern v.* * *
ver|gra|ben <st. V.; hat [mhd. vergraben]: 1. a) durch Eingraben verstecken, vor anderen verbergen: Wertsachen, einen Schatz v.; sie vergruben die tote Katze im Garten; Dann werden etwa 600 Kilometer Koaxialkabel unter Lörracher und Weiler Straßen v. (Badische Zeitung 12. 5. 84, 7); Ü drei, vier Gärtchen, so tief vergraben im Schoß des Tales (Kronauer, Bogenschütze 264); b) <v. + sich> sich einen unterirdischen Gang o. Ä. graben u. sich dorthin verkriechen, dort verbergen: der Maulwurf hat sich in der/die Erde vergraben; Ü sich immer mehr v. (zurückziehen); jetzt möchte ich mich nur noch verkriechen, v., verstecken und um Vergebung bitten (Mayröcker, Herzzerreißende 88). 2. a) in etw. verbergen: sein Gesicht in beide Hände/in beiden Händen v.; „Es braucht nur ein Funke überspringen“, antwortete er und vergrub seine Stirn, „und das ganze Haus steht in Flammen“ (Strauß, Niemand 64); b) tief in etw. stecken: die Hände in die/den Hosentaschen v. 3. <v. + sich> sich intensiv mit etw. beschäftigen, sodass man sich von der Umwelt [fast] völlig zurückzieht; sich in etw. versenken: sich in die/in der Arbeit, in seine/in seinen Büchern v.
Universal-Lexikon. 2012.